Von 9 männlichen Tennisspielern Cran Canarias und 17 nichtaktiven Personen der gleichen Population wurde der Gesamt- und regionale Körperbau röntgenologisch untersucht. Das mittlere Alter der Tennisspieler und Kontrollpersonen betrug 26+/-6 und 24+/-3 Jahre, die mittlere Körpermasse 77+/-10 und 74+/-9 kg und die mittlere Körperhöhe 180+/-6 und 178+/-6 cm. Alle Tennispieler nahmen seit mindestens 7 Jahren (17+/-6 Jahren) an Profi oder hochrangigen Amateurwettkämpfen teil. Der Trainings- und Wettkampfumfang betrug 25+/-8 Stunden/Woche. Ergebnisse: - Tennisspieler: Knochenmineraldichte (BMC) des Gesamtkörpers 3078+/-476 g, fettfreie Körpermasse 60,188+/-5727 g, Fettmasse 12,981+/-6553 g, %Körperfett 16.5+/-6.7%. - Deutliche Unterschiede zwischen dominantem und kontralateralem Arm in der BMC (188.2 zu 229.0 g), fettfreien Masse (3148 zu 3772), Gesamtmasse (4220 zu 4977 g) und %Fett (20.3 zu 18.7%). - Die Kontrollgruppe zeigte ebenfalls eine gering höhere Muskelmasse im dominanten Arm, die Fettmasse sowie %Fett waren geringer. Die BMC war in beiden Armen gleich. - Im Vergleich zwischen den Gruppen hatten die Tennisspieler im dominanten Arm höhere Werte in der Gesamtmasse, fettfreien Masse und BMC. - Kleine Asymmetrien wurden auch bei den Tennisspielern und Kontrollpersonen zwischen den Beinen festgestellt. Bei den Tennisspielern war das rechte Bein leicht schwerer als das linke (13.236 zu 13.033 g) infolge einer höheren Fettmasse (2518 zu 2311 g). Die Fettmasse des rechten Beines der Kontrollgruppe war leicht erhöht, während Gesamtmasse und fettfreie Masse sowie BMC beidseitig gleich waren. Die deutliche Armasymmetrie bei den Tennisspielern ist die Folge einer 20%igen höheren BMC und Muskelmasse im dominanten Arm im Vergleich zum kontralateralen Arm.
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