Summer on ice training for speed skaters

(Sommereistraining für Eisschnellläufer)

Die aktuelle Trainingstheorie sagt aus, dass zur Ausdauerentwicklung verschiedene Trainingseinheiten pro Woche bei Intensitäten unter der aeroben Schwelle notwendig sind. Somit tritt die Frage auf: sollten Eisschnellläufer mehr Training auf dem Eis absolvieren oder ist die Technik des Eisschnelllaufens muskulär so anspruchsvoll, dass andere Belastungsaktivitäten notwendig sind, um eine Gesamtverbesserung zu sichern. Die Zielstellung der vorliegenden Untersuchung war, Skating-Langzeittrainingseinheiten und ihre Intensitätsgrade zu untersuchen, um zu ermitteln ob sie aerober Natur sind. Acht nationale Eisschnellläufer absolvierten eingangs einen ansteigenden Belastungstest (4-Minuten-Abschnitte) auf dem Eis, wobei die aerobe Schwelle (HLa=4,5 mM) und anaerobe Schwelle (AnT:HLa=6,5 mM) bestimmt wurden. Danach wurden 5 unterschiedliche Trainingseinheiten analysiert, die Langzeitintervall-Skating oder Dauer-Skating bis zu 50 min umfassten. Das mittlere Nachbelastungslaktat betrug 3,6 bis 13,8 mM. Die Langzeit Intervall- und Dauerskatingbelastung resultierte in relativ hohen Laktatspiegeln. Infolge der muskulären Anforderungen des Eisschnelllaufens sollten die Aktiviäten im aeroben Schwellenbereich oder darüber liegen und Trainingsaktiviten außerhalb des Eises können geeignet sein, die Ausdauerentwicklung zu vervollkommnen.
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Schlagworte: Eisschnelllauf Ausdauer Training Sommer
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Ausdauersportarten
Veröffentlicht in: Medicine & Science in Sports & Exercise
Veröffentlicht: 2000
Ausgabe: Indianapolis 32(2000)5, Suppl., S. S217
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Englisch
Level: hoch
mittel