Ziel der Untersuchung war es, durch mehrere Rad- und Lauftests unter Laborbedingungen, denen Radbelastungen vorgelagert waren oder auch nicht, herauszufinden, ob bei trainierten Triathleten die unterschiedlichen Testbedingungen zu Veränderungen bei ausgewählten physiologischen Variablen führten. Als Probanden beteiligten sich sieben gut trainierte Triathleten, deren Spezialstrecke die olympische Distanz war (Alter 27,4+/-6,7 Jahre, Körpergröße 1765,4+/-6,3 cm, Körpergewicht 74,1+/-7,7 kg). Sie absolvierten in zufälliger Reihenfolge (a) einen submaximalen und maximalen Radtest (Cyc) mit 5 Minuten Erholung zwischen den beiden Teiltests, (b) einen submaximalen und maximalen Lauftest (Run) mit 5 Minuten Erholung zwischen den beiden Teiltests. Die Probanden füllten auch drei psychologische Fragebogen aus: (a) Profile of the Mood States, (b) Sport Motivation Scale und (c) spezieller Fragebogen für Triathleten, der vor dem Wettkampf zu beantworten ist. Es wurden keine Unterschiede der Spitzenwerte für die Sauerstoffaufnahme, die Herzschlagfrequenz, die Ventilation, das Atemaustauschverhältnis, die Spitzengeschwindigkeit auf dem Ergometer, den Spitzenwert für die Leistungsabgabe (PPO), die submaximale Effektivität und die Ökonomie festgestellt (p>0.05). Alle physiologischen Parameter demonstrierten aber nicht-signifikante Veränderungen. Insbesondere die Spitzengeschwindigkeit des Ergometers relativ zum maximalen VO2 sank von 18,2 km/h im Lauf auf 17,5 km/h bei der Variante Run/Cyc. Die Auswertung der psychologischen Fragenbogen ergab, dass einige Triathleten stärker intrinsisch für die Tests motiviert waren als andere. Sie waren auch erschöpfter nach den Einheiten als die anderen.
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