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Entwicklung der Bildaufnahmeverfahren am IAT

Das Gewinnen von qualitativen und quantitativen Informationen aus Bildern stellt seit vielen Jahren eine herausragende Aufgabe in der Sportforschung dar, nicht zuletzt wegen der Eigenschaft "Berührungslosigkeit". Neben speziellen fotografischen Techniken kamen seit den 1960er-Jahren vor allem 16-mm-Filmgeräte zum Einsatz. Die sich daran anschließenden Bildauswertverfahren wurden in diesem Zusammenhang in den Folgejahren entwickelt. Nachdem analoge elektronische Bildaufnahmen aufgrund mangelnder Bildqualität (Bewegungsunschärfe) anfangs nur für qualitative Analysen eingesetzt werden konnten, änderte sich diese Situation mit dem Einsatz von CCD-Bildsensoren seit Ende der 1980er-Jahre nahezu revolutionär, sodass die 16-mm-Filmtechnik seit Beginn der 1990er-Jahre am IAT praktisch bedeutungslos wurde. Heute werden Bildinformationen fast ausschließlich digital gespeichert, teilweise bereits sofort direkt bei der Erfassung in einem PC ohne ein spezielles Videospeichermedium. In naher Zukunft wird sich die Bildqualität durch Verfügbarkeit hochauflösender Kameras auch im Consumerbereich für ausgewählte Anwendungen weiter verbessern lassen.
© Copyright 2008 10. Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft" am 23. und 24. April 2008 am IAT. Veröffentlicht von IAT. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Analyse Hardware Messverfahren Informatik Sportgeschichte DDR Video Massenmedien
Notationen: Naturwissenschaften und Technik Sportgeschichte und Sportpolitik
Tagging: Sensor Leipzig
Veröffentlicht in: 10. Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft" am 23. und 24. April 2008 am IAT
Herausgeber: K. Wagner
Veröffentlicht: Leipzig IAT 2008
Schriftenreihe: Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft", 10
Seiten: 18-31
Dokumentenarten: Kongressband, Tagungsbericht
Sprache: Deutsch
Level: hoch