Grundlegende Zielstellung dieses universitären Betreuungsprojektes war es, einen Wissenstransfer bezüglich der gewonnenen Untersuchungsergebnisse des vorangegangenen Forschungsprojektes (IIA1-070803/10-13) sicherzustellen. Insbesondere sollten hierbei vor allem Kadersportler des Deutschen Skiverbandes durch spezifische Maßnahmen betreut werden. So wurden in den Jahren 2014 und 2015 auf der Grundlage des standardisierten Untersuchungsprogramms insgesamt 38 Sportleruntersuchungen der Kaderkreise D/C und C am Schießmessplatz durchgeführt. Es erfolgte eine Auswertung der leistungsdiagnostischen Untersuchungen mit Sportlern und Trainern vor Ort. Auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse wurden individuelle Schießprofile der Sportler erstellt und in die Messdatenbank eingepflegt. In den Folgejahren 2016 und 2017 wurden bzw. werden zur unmittelbaren Vorbereitung auf die OWS 2018 (Pyeongchang/KOR) weitere Diagnostiken der Schießleistung sowie gezieltes Schießmessplatztraining bei der deutschen Biathlon- Nationalmannschaft durchgeführt. Demnach konnte die Umsetzung dieses Betreuungsprojektes einen wichtigen Beitrag zur engeren Verflechtung zwischen Wissenschaft und Trainingspraxis liefern. Die diagnostizierten Schießleistungen bestätigten vorliegende Forschungsergebnisse, dass fehlerfreie Schießergebnisse an eine hochgradige Laufmündungsdämpfung im Moment der Schussabgabe geknüpft sind. Diese Laufmündungsdämpfung wird neben der Art und Weise der physischen Vorbelastung, der psychischen Verfassung und äußerer Einflussfaktoren entscheidend von den auch messtechnisch erfassbaren Schießtechnikelementen und tangierenden Einflussgrößen bestimmt. (vom Autor übern. gek.)
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