Mentaltraining im Triathlon. Ein Handbuch für Praktiker

In allen Sportarten wird dem Training der mentalen Leistungsfähigkeit ein zunehmendes Gewicht beigemessen, denn nicht nur im Hochleistungssport, sondern auch im wettkampforientierten Breitensport werden die psychischen Fähigkeiten zunehmend zum entscheidenden Faktor über Sieg oder Niederlage. Schon vor über zehn Jahren haben Wissenschaftler, Trainer und Sportler gemeinsam daran gearbeitet, für die Sportart Triathlon einen Ratgeber vorzulegen, der es ermöglicht, sich in weiten Teilen autodidaktisch psychologisches Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen, die im praktischen Trainings- und Wettkampfprozess nützlich sein können. Durch Reglementänderungen und neue Wettkampfformate im Triathlon und neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Sportpsychologie sah es das Autorenkollektiv von damals als logische Konsequenz, den Ratgeber "Mentale Trainingsformen im Triathlon" zu erweitern und zu überarbeiten. 2013 veröffentlichten sie das vorliegende Handbuch "Mentaltraining im Triathlon". Ausgangspunkt ist eine Analyse der Leistungsfaktoren im Triathlon unter der speziellen Sicht sportpsychologischer Aspekte. Daraus ergeben sich einige mentale Trainingsformen, die im Verlauf des Trainings- und Wettkampfjahres zum Einsatz kommen können: - Entspannungsverfahren - Aufmerksamkeitsregulation und Gedächtnisprozesse - Visualisierung und mentales Training - Motivation, Selbstmotivierung und Entwicklung von Willenskraft - Umgang mit Angst und Stress - Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle - direkte Wettkampfvorbereitung - mentale Aspekte des Disziplin-, Wechsel- und Koppeltrainings - Gruppenzusammenhalt. Besonders der letzte Punkt war den Autoren wichtig, da durch Mannschaftswettkämpfe neue Facetten in der sonst klassischen Individualsportart hinzugekommen sind. Hier aber auch in allen anderen Kapiteln gelingt ihnen eine sehr praxisbezogene Darstellung mit Vorschlägen für Trainingsübungen. Dabei machen sie aber auch immer wieder deutlich, dass der Nutzung von mentalen Trainingsformen eine längerfristige Planung zugrunde liegen muss. Außerdem muss der Sportler oder Trainer eine Vorstellung dazu entwickeln, was er beeinflussen will und mit welchen Trainingsformen das gelingen kann. Ein Beispiel dafür ist das Leipziger Stressbewältigungstraining, das mit seinen Bestandteilen Kognitions-Relaxationstraining und Problemlösetraining vorgestellt wird.
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Schlagworte: Triathlon Sportpsychologie mentales Training mental Training
Notationen: Sozial- und Geisteswissenschaften Ausdauersportarten
Veröffentlicht: Hamburg Czwalina-Verlag im Feldhaus-Verlag 2014
Schriftenreihe: Mentaltraining im Sport, 5
Seiten: 131
Dokumentenarten: Buch
Sprache: Deutsch
Level: hoch