Mentale Trainingsformen haben in den zurückliegenden Jahren in einer zunehmenden Zahl von Sportarten einen akzeptierten Platz innerhalb der langfristigen Vorbereitung auf Wettkämpfe sowie der Realisierung von Wettkampfleistungen erlangt. Im vorliegenden Buch haben Wissenschaftler, Trainer und Sportler gemeinsam daran gearbeitet, für die Sportart Triathlon einen Ratgeber vorzulegen, der es ermöglicht, sich in weiten Teilen autodidaktisch psychologisches Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen, die im praktischen Trainings- und Wettkampfprozess nützlich sein können. Dazu haben die Autoren die Leistungsfaktoren im Triathlon unter der speziellen Sicht sportpsychologischer Einflussmöglichkeiten untersucht. Von dieser Analyse ausgehend beschreiben sie eine Reihe von mentalen Trainingsformen, die im Verlauf des Trainings- und Wettkampfjahres zum Einsatz kommen können: - Entspannungsverfahren - Aufmerksamkeitsregulation und Gedächtnisprozesse - Visualisierung - Motivation, Selbstmotivierung und Entwicklung von Willenskraft - Umgang mit Angst und Stress - Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle - mentale Aspekte des Disziplin-, Wechsel- und Koppeltrainings. Den Autoren gelingt dabei eine sehr praxisbezogene Darstellung mit Vorschlägen für Trainingsübungen und -programme sowie mit Empfehlungen für den Wettkampf. Dabei machen sie aber auch immer wieder deutlich, dass der Nutzung von mentalen Trainingsformen eine längerfristige Planung zugrunde liegen muss sowie ein Verständnis dafür, was der Trainer und/oder Sportler beeinflussen will und mithilfe welcher Trainingsformen das gelingen kann. Ein Beispiel dafür ist das Leipziger Stressbewältigungstraining, das mit seinen Bestandteilen Kognitions-Relaxationstraining und Problemlösetraining vorgestellt wird.
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